Alle Jahre wieder - das leidige Thema: ZECKEN
Sie sind schon wieder da, die blutsaugenden Plagegeister und zwar in Massen!
Sie sind irgendwie ekelig, vor allem, wenn sie einen dicken, mit Blut gefüllten Körper haben.
Wie jedes Jahr stellt so manche/r TierbesitzerIn nach einiger Zeit fest, dass speziell die, als gänzlich ungiftig angepriesenen Bekämpfungsmittel auf biologischer Basis, kaum Wirkung zeigen. Der Beweggrund, ein „alternatives“ Präparat zu verwenden, ist durchaus nachvollziehbar. Man will sein Tier so schonend wie möglich schützen. Erfahrungsgemäß erweisen sich diese Mittel allerdings als unwirksam. Die TierbesitzerInnen bemerken die Wirkungslosigkeit erst, wenn sie zum wiederholten Male eines der widerlichen Krabbeltieren entfernen mussten. Da kann es aber bereits zu spät sein!
Der Biss einer einzigen infizierten Zecke reicht aus, um gefährliche Krankheiten zu übertragen. Auch die Entzündung an der Bissstelle selbst kann unangenehme Folgen haben.
Im Zuge der Klimaveränderung breiten sich Krankheiten, wie zum Beispiel die Babesiose – die gefürchtete Hundemalaria- bis nach Mitteleuropa aus. Auch Borreliose, Ehrlichiose, Anaplasmose und FSME werden von Zecken übertragen.
Deshalb raten wir dringend von Experimenten bei der Zeckenbekämpfung ab! Es gibt eine breite Palette wirksamer Präparate in unterschiedlichen Formen der Verabreichung. Diese Medikamente sind allesamt so konzipiert, dass sie nur die Parasiten abtöten, für Warmblüter jedoch völlig ungefährlich sind. Sie müssen überdies in Tests eine zumindest 95 %ige Wirksamkeit nachweisen (im Unterschied zu "biologischen Präparaten", die keinerlei Wirksamkeitsnachweis erbringn müssen).
Wir stehen für eine individuelle Beratung gern zur Verfügung. Wir wünschen einen zeckenfreien Sommer!
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